Konstruktion
Die ersten zehn Vorserienmaschinen mit Ausnahme der V 160 006 wurden von einem Maybach-Motor des Typs MD 16 V 538 TB angetrieben. Die anderen wurden von einer MTU 16 V 538 TB 10 oder MTU 16V 653 TB 10 (16 Zylinder und 1900 PS bei 1500 U/min) angetrieben. In allen Beispielen werden beide Drehgestelle über Gelenkwellen von einem zweistufigen hydraulischen Antrieb von Voith angetrieben.
Das geschweißte Stahlchassis (bestehend aus U-Trägern und Querträgern) und die Karosserie bilden den tragenden Rahmen, der auf den beiden geschweißten Stahldrehgestellen ruht, die von Schraubenfedern gestützt werden. Der Motor ist zentral angeordnet, wobei Kraftstoff, Batterien, Öl und Heizöl unter dem Fahrgestellrahmen zwischen den Drehgestellen aufgehängt werden. Die geschweißten Stahlteile und andere leichte Materialien wurden verwendet, um die Achslast unter 20t zu halten. In der Hauptproduktionsserie der Lokomotiven wurde jedoch ein Teil der leichteren Schweißkonstruktion zugunsten von kostengünstigeren Bauteilen aufgegeben, was zu einer Erhöhung des Achsgewichtes von ~18,5 auf ~20t führte.
Zusätzlich zur Hauptmaschine steht ein kleiner Hilfsdieselmotor zur Verfügung, der einen Generator antreibt, der die 110 V Stromversorgung für die Beleuchtung bereitstellt, sowie eine elektrische Luftkompression für die Bremsen antreibt.
Der Dampfheizapparat nahm ein Ende der Lokomotive zwischen Lokomotive und Fahrerkabine auf; er wurde mit Heizöl betrieben und hatte die Kapazität, 10 Wagen bei einer Außentemperatur von -10 Grad Celsius zufriedenstellend zu heizen. Die Ausrüstung wurde aus Hagenuk bezogen, wobei die volle Kapazität 670 l Heizöl und 2850 l Wasser betrug.
Die meisten Lokomotiven waren auch für den Push-Pull-Betrieb sowie für Mehrfachnutzung ausgerüstet, gesteuert über ein 36-poliges Steuerkabel.
Die Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsfahrschaltung (oder Sifa) und Punktförmige Zugbeeinflussung (auch bekannt als PZB oder Indusi) sind eingebaut. Später im Zugbahnfunk wurde eine Kabine für den Kontrollraum mit analogem Funksystem installiert. Weitere Ausstattungsmerkmale sind Sandkästen, eine Pfeife und bei einigen Maschinen automatische Türverriegelung (beim Umzug).